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Firma A. Deinert Maler- und Stuckgeschäft


Stuckateur Hessen: Firma A. Deinert Maler- und Stuckgeschäft

Firma A. Deinert Maler- und Stuckgeschäft
35037 Marburg, Friedrichstraße 11B

Tel.: (06421) 256 52
Fax.: (06421) 256 51
Mobil: (0170) 814 28 94


Dieser Betrieb wurde von handwerker2024 bewertet
4 von 6 Sterne

Unser Aktionsradius
Marburg-Biedenkopf und Umgebung

Unsere Leistungen
Malerarbeiten, Verputzarbeiten, Stuckarbeiten, Tapezierarbeiten, Fassadenvollwärmeschutz, Wärmedämmung im Innenausbau, Schalldämmung im Innenausbau, Altbausanierung, Farbgestaltung, Trockenbau, Gerüstbau, Lieferung und Verarbeitung von Naturbaustoffen und -farben, Kirchenrenovierungen, Betonsanierungen

Unsere Spezialleistungen
Fassadenrekonstruktion
Stuckfertigteile
Trockenbau

Firma A. Deinert Maler- und Stuckgeschäft

Über uns

Das Maler- und Stuckgeschäft A. Deinert in Marburghat während der vergangenen 100 Jahre das Gesicht der Universitätsstadt mitgeprägt, Tendenzen und Stile der jeweiligen Zeit reflektierend: in phantasievollen Innen- und Außengestaltungen privater und öffentlicher Gebäude, in farbig reizvollen Fassaden, restaurierten Fachwerkhäusern und Kirchen.

Die Tradition von vier Generationen einer Familie mit einer soliden handwerklichen Ausbildung als Malermeister ist Verpflichtung und Garant für handwerkliche Qualität.

Am 1. April 1901 gründete der 24jährige Malermeister Adam Deinert in einem gemieteten Souterrainraum in der Universitätsstraße 16 ein Maler- und Anstreichergeschäft.

Bereits ein Jahr später wurde eine Verlegung des Betriebes in größere Räume mit einem Lagerplatz notwendig. Es erfolgte der Umzug in die Kasernenstraße 19a (heute Gutenbergstraße).

Aus kleinen Anfängen heraus entwickelte sich die Firma zur Zufriedenheit ihres Gründers.

Mit der weiteren Bebauung des Südviertels erhielt die Firma A. Deinert ihren heutigen Standort.

Büro und Werkstatt, zunächst im 1905 gebauten Wohnhaus untergebracht, konnten in den 1907 und 1913 erstellten Betriebsgebäuden eingerichtet werden.

Das Grundstück bot nun ausreichend Platz für Leitern, Gerüststangen und Bretter, Hand-, Kasten- und Leiterwagen, Schubkarren, Speispfannen und Geräte, Farbfässer, verschiedene Sandsorten und andere Materialien.

In den hellen, gut lüftbaren Räumen des Büro- und Werkstattgebäudes wurden unter anderem Möbel lackiert, Vergoldungen ausgeführt, Glas- und Firmenschilder (eine Spezialität) entworfen und hergestellt. Im Atelier wurden Zeichnungen, Entwürfe und zum Teil Schablonen für die Stuckarbeiten angefertigt. Besonders für die Theatermalerei war der hohe, helle Raum geeignet, der es ermöglichte, Leinwände für Theaterdekorationen zu bemalen. Eine trockene und übersichtliche Aufbewahrungsmöglichkeit für Tapeten, Werkzeuge, Bürsten und Pinsel war ebenfalls vorhanden.

Auf dem Dachboden lagerten Heu und Stroh, die dem Mörtel beigemischt wurden. In jener Zeit wurden Anstriche und Putze noch selber gemischt. Mit der Beimischung dieser Faserstoffe konnte der Putz lange feucht gehalten werden, wodurch man Festigkeit und Härte ohne Bildung von Schwundrissen erreichte.

1912/13 wurde mit der Spezialvertretung und Fertigung von Terranova-Edelputzen geworben. Die Firma unterhielt ein Zeiggeschäft in Frankfurt am Main. Insgesamt waren 140 Mitarbeiter beschäftigt.

Die günstige Entwicklung wurde durch den Ersten Weltkrieg unterbrochen. Über die Hälfte der Belegschaft, auch Adam Deinert, wurde sofort einberufen. Seine Ehefrau Marie Deinert, die schon zuvor die betrieblichen Entscheidungen ihres Mannes mitgetragen hatte, übernahm die Verantwortung für das Unternehmen bis zu seiner Rückkehr im Dezember 1918.

Nach Überstandenen Nachkriegs- und Inflationsjahren beschäftigte die Firma in 1927 laut einer Anzeige anlässlich des 400jährigen Universitätsjubiläums 215 Arbeiter und Angestellte in Marburg, Frankfurt und Berlin.

In einem arbeitsreichen Leben, das neben der Fürsorge für seine Familie dem Aufbau und der Erweiterung eines handwerklichen Unternehmens sowie der Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen galt, fand Adam Deinert Zeit für ein damals neuartiges Hobby: das Automobil. Mit Erfolg beteiligte er sich von 1923 bis 1927 an den Marburger Bergrennen über den Cappeler Berg zu den Hansenhäusern bis Sonnenblick.

Im März 1930 starb Adam Deinert. Nach seinem frühen Tod übernahm Marie Deinert ein zweites Mal die Leitung der Firma. Mit der Hilfe tüchtiger und zuverlässiger Mitarbeiter und Geschäftspartner gelang es ihr, das Lebenswerk ihres verstorbenen Mannes über die Wirtschaftskrise hinweg für ihren Sohn Hans zu erhalten. Sie starb 1968 im Alter von 89 Jahren.

Hans Deinert, der sich 20jährig beim Tod des Vaters noch in der Ausbildung befand, beschloss diese mit der Meisterprüfung am 10. März 1934. Ab 1941 leiteten seine Mutter und er den Handwerksbetrieb als OHG. Unter seiner Führung nahm das Geschäft nach dem Zweiten Weltkrieg wieder einen bedeutenden Aufschwung. Während mehrerer Jahre war Hans Deinert als vereidigter Sachverständiger der Handwerkskammer Kassel für das Malerhandwerk tätig. Er schied 1970 durch Tod aus dem Unternehmen aus.

Sein Sohn Gerhard Deinert, der seit 1958 im elterlichen Betrieb ausgebildet wurde und am 19. Januar 1966 die Meisterprüfung abgelegt hatte, zeichnete nun, gemeinsam mit seiner Mutter Anna Marie Deinert, für den Betrieb verantwortlich. Unter der Leitung von Gerhard Deinert wurden in den folgenden Jahren Erneuerungen und Modernisierungen an der vorhandenen Bausubstanz durchgeführt. Frau Anna Marie Deinert schied 1984 aus Altersgründen aus der OHG aus.

Heute führt der Malermeister Gerhard Deinert als Einzelkaufmann das Geschäft. Er wird dabei von seinem Sohn Uwe Deinert unterstützt, der seit 1984 seine Lehr- und Gesellenjahre im väterlichen Betrieb absolvierte und die Ausbildung mit der Meisterprüfung als Maler und Lackierer am 19. März 1994 beendete. Ihm obliegen insbesondere die betriebliche Unterweisung und Betreuung der Lehrlinge im Malerhandwerk.





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